Nobelpreis für Literatur Der Nobelpreis für Literatur gehört zu den aus den Zinsen der Nobelstiftung jährlich verliehenen Preisen. In der Sparte Literatur soll der Preis nach dem Wunsch des Stiftungsgebers Alfred Nobel demjenigen verliehen werden, der in der Literatur das Ausgezeichnetste in idealistischer Richtung hervorgebracht hat. Die Preisträger des Literatur-Nobelpreises werden von der Schwedischen Akademie ausgewählt. Letzte deutsche Nobelpreisträger waren Heinrich Böll (1972) und Günter Grass (1999). Neben dem in der Schweiz lebenden gebürtigen Deutschen Hermann Hesse und dem ebenfalls häufig in der Schweiz lebenden, in Bulgarien geborenen Elias Canetti war der bisher einzige Schweizer Preisträger Carl Friedrich Georg Spitteler (1919); die bisher einzige österreichische Preisträgerin ist Elfriede Jelinek (2004). Literatur-Nobelpreisträger seit 1901 - 2004 Elfriede Jelinek (Österreich) 2003 John M. Coetzee (Südafrika) 2002 Imre Kertész (Ungarn) 2001 V.S. Naipaul (Großbritannien) 2000 Gao Xingjian (Frankreich, ursprünglich China)
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